“Dieses Produkt ist gut und will hergestellt und rausgebracht werden. Damit es gelingt: Was braucht dieses Produkt von euch Gründer:innen?”

Mit dieser Frage endet die kurze Sparring-Session mit einem Impact-Founder. Es ging um Dynamiken im Gründungsteam und die gemeinsamen und unterschiedlichen Ziele der Gründer:innen. Das Produkt ist gut. Problem-Solution Fit offensichtlich. Der Markt fragt nach. Der Purpose klar. Und doch hängt in der Frühphase so vieles an den Menschen, die das “neue wertstiftende Etwas” in die Welt bringen möchten. Hier wurde klar: Gemeinsame Entscheidungen gibt es kaum, der Drive hängt an einer Person und für die fühlt es sich in der Konstellation falsch an, alleine den Drive zu bringen. Die Entscheidungsdynamik ist gebremst. Das verhindert gemeinsames Lernen. Und Lernen ist so wichtig für Start-Ups in dieser Phase.

Was die Diskussion jetzt spannend macht: mal die Perspektive wechseln. Diesmal banalisiert nach Bruno Latour - die Dinge befragen. Das “neue wertsiftende Etws” befragen.

Also, setzt euch zusammen und überlegt: Was braucht das Produkt jetzt von uns Gründer:innen, damit sowohl Herstellung und Rausbringen vorankommen?

Michael Schieben @michaelpush