Dies ist eine öffentliche, kurze Reflexion zu meinen Vorhaben 2025, die ich zu Jahresbeginn auf meiner Webseite teilte:

Meinen eigenen Micro-Blog starten (back to indieweb + weniger LinkedIn);

Ja. Hier ist er: push.michaelschieben.com – Nachdem ich anfänglich gedacht hatte, ich benötige ein technisches System, um diese Inhalte vom Blog auch in LinkedIn auszuspielen, hat Ecki mich auf eine tolle Idee gebracht: Übertrage per Hand. Und so handhabe ich es bis jetzt und es nervt nicht. Ich schreibe in aller Freiheit, ohne Gedanken an irgendwelche Algorithmen im Blog und nehme mir dann Zeit für einen Übertrag nach LinkedIn. Manchmal spüre ich den Impuls, direkt auf LinkedIn zu schreiben. Hunger nach Resonanz. In der Regel gehe ich doch zuerst zu diesem Text-Editor auf micro.blog und schreibe dort.

Was ich auch beobachtet habe. Der Text wird im Prozess des manuellen Übertragens noch besser. Und nicht selten überarbeite ich dann den Text im Micro-Blog noch einmal auf Basis der zweiten Überarbeitung in LinkedIn. Und: nicht alle Inhalte die ich im Blog schreibe, übertrage ich nach LinkedIn.

Product Field Geburtstag feiern;

Nachdem ich vercheckt habe, auf eine Einladung zu GCES rechtzeitig zu reagieren, ergibt sich dank KP eine wunderbare Gelegenheit in einer fremden Stadt. Ich freue mich auf Frankfurt. Mehr demnächst.

Zu einem Panel eingeladen werden;

Nope. Als Facilitator bin ich oft für Rahmen und Raum verantwortlich. Abwechslung ist wertvoll. Uns so habe ich es sehr genossen, im letzten Jahr als Gast auf einer Veranstaltung zu sein und dabei laut über die Zukunft der Klassik nachzudenken. Danke an die tonali Akademie. Diese Erfahrung würde ich gerne im Jahr 2025 wiederholen.

Und gleichzeitig freue ich mich auf zwei Veranstaltungen mit Panel, die ich als Speaker / Facilitator begleiten darf – Huhu Creative Bureaucracy Festival und Deutsches Städteforum 2025!

Mir selbst gegenüber fair die Ratio von Workshop Design zu Workshop Facilitation messen;

Jein. Messen ist nicht so mein präferiertes Lernverhalten. Habe immer Bock auf gute Workshops und mache dann doch noch dies und das für eine optimale Vorbereitung. Zu wichtig sind mir die Menschen, die teilnehmen, zu wichtig die Zeit, die sie einbringen, die Energie, die sie aufbringen. Was ich aber teilweise sehr ordentlich und gut hinbekommen habe und was neu für mich ist: Die Vorbereitungszeit einplanen, mit Blockern im Kalender. Teilweise waren Workshops Wochen vor dem eigentlichen Termin gestaltet und alle Materialien vorbereitet, teilweise sogar gedruckt.

Start oder Beitritt zu einer Remote-Check-In bzw. Reflexions-Routine mit anderen Soloselbstständigen oder Führungskräften;

Nein. Leider hat es dann doch nicht geklappt. Hätte Bock, was zu starten. Zwölf Wochen ab Mitte Dezember, ein Termin pro Woche. Working Out Loud, light.

Klarheit für Product Field Works

Auf dem Weg. Wir haben an den Bedingungen für größere Klarheit gearbeitet. Momente der Ehrlichkeit gegenüber unseren Investoren. KP wieder in Anstellung. Ich sehe Bewegungsfreiheit und etwas Richtung. Bald mehr!

Brücken nach Ogbomosho / Nigeria bauen und Web-Design Projekt für Qeola finden;

Yes. Ein Missverständnis aufklärt. Ein Projekt ist ongoing. Eine Idee für weitere Zusammenarbeit, die auch etwas mit Product Field zu tun hat.

Mit Designer*innen zusammenarbeiten;

Zu wenig. Im letzten Jahr genoss ich die Momente mit Sean und Jasmin sehr. Dieses Jahr eher situativ und sporadisch. Es ist gut, wenn ich dabei bin, wenn sich die Projekte formieren. Mir ist es wichtig, zu Beginn Bedingungen für gute Gestaltung zu schaffen. Aber noch schöner ist, es auch noch mit anzusehen, mitzudenken, wenn Gestaltung passiert. Wie in einem Studio.

Nicht vergessen möchte den Studio-Besuch von Lukas (salt). Und wertschätzen auch die Einladung von Christophe zu einer kleinen Reise nach Hildesheim.

Herausfinden, ob ich ein weiteres Buch schreiben werde;

Ich bin mir unsicher. Rönke sagt ja und hat mir schon mal den Klappentext vorgeschrieben. Ich würde mich über eine Co-Autor:in sehr freuen. Und dann feuert wieder ein alter Glaubenssatz dazwischen: Ich schreibe keine Bücher, ich schreibe Software. Das Jahr hat ja noch etwas Zeit für diese Entscheidung.

Michael Schieben @michaelpush